4. Kreuzrather Landritt 2012:
Es war großartig! Ich danke euch!
Allen voran natürlich Dr. Künzel und den zahlreichen Helfern auf der Strecke, in den Pausen, hinter der Theke ( besonders an Desiree), und überall sonst noch…. Besonders auch an Vera, die mir auch im Vorfeld schon viel geholfen hat!
Es war wieder
ein Fest unter Freunden
Einige neue Starter waren da und auch die haben wir anstecken können! Ich freue mich immer wieder, daß es uns allen gelingt, jedes Jahr die gute und freundschaftliche Athmosphäre rüberzubringen…
Das Wetter stimmte, die Laune war gut, das Essen ist wieder prima angekommen, die Ehrenpreise waren – dank freigiebiger Sponsoren, allen voran die Fa. Roflexs! – sehr großzügig!
Vielen, vielen Dank!
Es gibt viele schöne Fotos von dem Ritt, zusammengestellt von Mark Katemann
www.distanzreiten.jimdo.com/bildergalerie
Schaut mal rein!
Katharina Heimann hat einen Rittbericht geschrieben:
4. Kreuzrather Landritt
Am 9.6. fand in Kreuzrath zum vierten Mal ein Distanzritt statt. Dieses Mal wurde eine Strecke von 78 km angeboten. Das kam mir sehr gelegen, da mein Pferd erst sechs Jahre alt ist und ich somit starten durfte. Immerhin hatte ich schon so viel von dem „Fest unter Freunden“ gehört und gelesen und wollte nun zum ersten Mal selbst daran teilnehmen.
Am Freitagnachmittag bin ich mit Classic Marenga im Gepäck nach Kreuzrath losgefahren. Auf der kleinen Paddockwiese war noch nicht viel los und so habe ich mir einen schönen Platz am Rand aussuchen können und in Ruhe alles vorbereit. Obwohl ich nun erst seit einem Jahr im Rheinland wohne, habe ich schon einige Distanzreiter kennengelernt und freute mich neben bekannten Leuten zu stehen und fühlte mich gleich herzlich aufgenommen. In der Meldestelle wurde ich freundlich von Uli und Vera begrüßt, die erst mal versucht haben mir die Angst vor den Rindern zu nehmen durch deren Territorium wir reiten sollten. Angeblich würde man nie welche sehen… Aber mal abwarten, ich habe bei sowas ja immer spezielles Glück.
Gegen Abend kam der Tierarzt Dr. Norbert Künzel, der den Ritt wieder mal betreuen sollte. Die Voruntersuchung bestand mein Kleiner ohne Probleme. Danach saßen alle zusammen bei Uli im Innenhof und haben die leckere Suppe genossen und der Vorbesprechung gelauscht. Hier galt es genau zuzuhören, da es sich um einen Kartenritt handelte. Ich hatte eigentlich keine Bedenken, die Strecke nicht zu finden.
Nach einem gemütlichen Abend mit vielen netten Leuten verkroch ich mich in meinen Anhänger, um dort die Nacht zu verbringen. Leider konnte ich nicht so gut schlafen, da es wie verrückt regnete und auch leicht gewitterte. Ich machte mir jetzt schon Sorgen wegen der Strecke, da mir im Vorfeld erzählt wurde, dass die Wege eher rutschig seien.
Am Samstag sollte es um 7:30 Uhr losgehen. Mittlerweile regnete es zumindest nicht mehr. Ich war schon etwas aufgeregt, denn es sollte der erste Massenstart für mein Pferd werden. Warmreiten konnte man bei Uli auf dem Platz, das war ein ganz schönes Gewusel mit siebzehn Pferden. Ich hatte mich mit jemandem abgesprochen zusammen als letztes auf die Strecke zu gehen. Also ließen wir den anderen den Vortritt beim Start und ritten hinterher. Leider hatten wir zu wenig Abstand und unsere Pferde konnten die anderen noch sehen. Mein Kleiner wollte gar nicht einsehen warum er nicht hinterher sausen durfte. Die Wege waren total uneben und rutschig mit sehr langem Gras bedeckt, sodass man gar nicht sehen konnte wo Löcher oder Unebenheiten sind. Die ersten Kilometer hoffte ich nur irgendwie durchzukommen und nicht zu stürzen. Dann wurden zwar die Wege nicht besser, aber die anderen Pferde waren außer Sichtweite, somit liefen unsere beiden ruhiger und man konnte sich besser auf den Weg konzentrieren. Die Strecke führte über sehr viele Graswege, die zum Teil extrem uneben waren. Teilweise ging es auch durch den Wald. Hier lief mein Pferd auch gleich viel besser. Man merkte fast wie er aufgeatmet hat, weil er endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. An den meisten Straßenüberquerungen hatte Uli nette, gut gelaunte Helfer positioniert, die dafür sorgten, dass wir sicher über die Straße kommen. Dann passierte das was nicht passieren soll – wir haben uns verritten. Wir waren mittlerweile zu viert. Jeder war sich sicher, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Bis die Realität einfach gar nicht mehr zur Karte passte und wir notgedrungen umkehren mussten, um irgendwie wieder auf die richtige Strecke zu kommen. Wir sind ungefähr 6 km zu viel geritten bis wir wieder wussten wo wir hinmussten. Als nächste Herausforderung wartete das Rindergehege auf uns. Wie ich es mir gedacht hatte, versammelten sich die Kühe pünktlich für uns auf dem Weg. Die Jungbullen kämpften und die anderen muhten.
Aber unsere Pferde fanden das gar nicht so schrecklich wie erwartet. Die Wege durch dieses Rinderparadies waren auch extrem matschig und rutschig. Unsere Pferde mussten sich sehr anstrengen, um nicht wegzurutschen oder gar zu stürzen. Nachdem wir aus dem Rinderparadies wieder raus waren, waren es auch nur noch wenige Kilometer bis zur Pause in der Teverner Heide. Hier wartete Oli schon mit Futter und Wasser auf Classic Marenga und mich. Doch bevor wir uns stärken konnten, ging es erst mal zur Tierarztuntersuchung, die wir ohne Beanstandung hinter uns brachten. Danach fraß der Kleine glücklich die bereitgestellten Möhren und Äpfel. Nach 30 min ging es weiter. Der Rückweg zu Ulis Hof führte wieder über viele unebene und matschige Wege. Aber so langsam hatte man sich etwas dran gewöhnt. Die zweite Pause fand dann am Hof statt. Auch hier gab es keinerlei Probleme bei der Tierarztuntersuchung und wir durften nach 45 min die Runde zum zweiten Mal reiten. Die Wege waren leider immer noch nicht trockener. Meine Mitreiterin hat dann noch einen Hufschuh verloren, der dabei leider kaputt ging. Aber am nächsten Trosspunkt konnte sie ihr Pferd mit neuen Schuhen versehen und danach konnte es weitergehen. Wir waren inzwischen wieder zu viert und mit Abstand die Letzten. Aber ich hatte sowieso nur das Ziel mein Pferd heil über die Strecke zu bringen, wie langsam war mir egal. Auf der zweiten Runde haben wir uns auch nicht mehr verritten. Die Rinder hatten sich mittlerweile mitten auf den Weg gelegt, standen dann aber natürlich auf als wir uns gerade zwischen ihnen durchschlängelten. Aber das konnte uns nun auch nicht mehr schockieren. Die dritte Pause von 30 min war wieder in der Teverner Heide. Mein Kleiner wurde langsam müde, deswegen freute ich mich umso mehr vom Tierarzt zu hören, dass er noch sehr gut aussieht und gar nicht so müde wirkt. Nun war es ja auch nicht mehr weit. Die Pferde liefen auch nach der Pause noch einigermaßen motiviert weiter. Als meiner merkte, dass es nun wieder Richtung Paddock geht, wurde er nochmal richtig motiviert. Überglücklich diese doch extrem anspruchsvolle Strecke geschafft zu haben kamen wir dann nach 6:24 h Stunden Reitzeit (12.19 km/h) im Ziel an, wo Uli uns direkt ein Glas Sekt in die Hand drückte.
Dann habe ich mein Pferd versorgt und anschließend wollte ich unbedingt die angekündigten „Vlaamse Fritt“ von Desiree probieren. Als ich kam saßen alle anderen schon im Hof und ließen sich die holländischen Spezialitäten schmecken. Uli hatte sogar einen Eiswagen bestellt, sodass man sich nach dem herzhaften Essen noch ein Eis genießen konnte.
Jetzt hieß es nur noch die Nachuntersuchung bestehen. Ich hatte etwas Sorge, dass das ganze Weggerutsche meinem Pferd doch nicht so gut bekommen ist. Der stand gut gelaunt im Paddock, die Beine sahen super aus und so zog ich los um ihn warmzuführen. Nachdem ich 20 Minuten gelaufen bin, konnte ich zur Nachuntersuchung. Es gab keine Probleme und er trabte wie ein junger Gott vor. Ich habe mich riesig gefreut, dass mein kleiner Mann die Strecke so gut gelaufen ist und ohne Schäden überstanden hat. Immerhin sind wir insgesamt ca. 85 km geritten.
Die Siegerehrung war auch sehr nett. Uli hatte einige Sponsoren zusammen bekommen, denen ich an dieser Stelle herzlich danken möchte. Das Highlight war sicherlich das RoFlexs-Paddock für den Sieger. Bei mehreren Siegern wollte Uli das Paddock verlosen. Hier gab es jedoch gar keine Probleme. Gewonnen haben Maria Barthels auf dem Haflingermix Niko und Nina Barthels auf dem deutschen Reitpony Mandy mit einer Reitzeit von 5:26 h (13.36 km/h). Mutter und Tochter freuten sich riesig über das RoFlexs-Paddock. Dritte wurden Anka Lohmann auf dem Shagyaaraber Hagi und Ineke Westers auf Wanadata (KWPN) auf in 5:35 h (13.97 km/h). Wir vier auf dem letzten Platz bekamen jeder eine drollige Porzellanschildkröte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das ist eine total nette Idee, wie ich finde. Insgesamt konnten den Ritt 12 von 17 Pferden in der Wertung beenden.
Der Ritt in Kreuzrath ist ein wirklich toller Ritt. Ganz viele nette Helfer, ein netter Tierarzt. Uli, die extrem liebevoll veranstaltet und versucht es allen Recht zu machen. Nur die Strecke ist halt uneben und bei Regen oder nach Regenfällen extrem rutschig. Auf jeden Fall kann ich nur bestätigen: Es war ein Fest unter Freunden!
Katharina Heimann
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3. Kreuzrather Landritt 2011:
Ein Bericht von Reiterseite:
Es war wieder ein Fest unter Freunden!
Der 3. Kreuzrather Landritt war nass & kalt, gleichzeitig kameradschaftlich und trotzdem spannend bis zum Schluss aber vor allem eins – HERZLICH!
Ulrike und das Team vom Fjordhof Heuter stellten wieder eine vorbildliche Luxusveranstaltung par excellence auf die Beine!
Die unzähligen, emsigen, stets freundlichen Helfer brachten jeden Teilnehmer zum Strahlen, immer wenn es nötig war gab es ein neues Hilight. Auch trosslos war der Ritt absolut zu empfehlen, da es alle paar km Wasser gab und ein Hänger zur Verfügung stand, der trosslosen Reitern alle nötigen Dinge mit in die gut ausgestattete auswärtige Pause nahm.
Das Wetter war am 25. Juni uns Reitern zwar nicht sehr zugetan, denn es nieselte schon beim Start -und das sollte sich vorerst auch nicht ändern- aber auch die zwischenzeitlich beachtlichen Regengüsse konnten der Stimmung nichts anhaben.
Die Startzeit wurde nach Absprache mit den Startern um 15 Minuten nach hinten verschoben, da eine Starterin am frühen Morgen leider noch ihr Ersatzpferd holen musste. Und so es ging mit den anderen 17 Startern um 7:45 Uhr auf die 87 km lange Strecke.
Direkt zu Beginn gingen die beiden Vorjahressieger Annika Schönen und meine Wenigkeit voran und machten ordentlich Tempo. Trotz der vom Regen sehr rutschig gewordenen Wege konnten wir beide unser Tempo halten, verfolgt und teilweise geführt von Maria & Nina Barthels und Patricia Heldt.
Es ging im Nieselregen durchs Kreuzrather Land , vorbei am ersten Wasserpunkt durch Onderbanken in den Niederlanden zur Teverener Heide wo am Katharinen Hof das erste Vet-Gate bei km 26 auf uns 5 wartete. Als Erstes gingen Annika und ich aus der Pause auf den 9km langen Rundweg durch den Heidesand. Wir ließen es aber nach der Pause im Regen und ohne Unterstand erst mal ruhig angehen um die Pferde wieder auf Touren kommen zu lassen. Da wir nur 2 Minuten Vorsprung hatten, wurden wir schnell eingeholt und es ging im flotten Galopp zu fünft weiter.
Beim Tore auf und zu machen wurde sich weiterhin abgewechselt und kameradschaftlich gewartet, bis der Türöffner wieder fest im Sattel saß. Sportliche Fairness und Anstand!
Zurück in Kreuzrath bei km 48 wartete nun die zweite Pause auf uns. Hier gab es für die Reiter eine warme Mahlzeit, die sogar gebracht wurde, sodass sich kein Reiter unnötig bewegen musste. Frisch umgezogen und den Bauch voller Baguettes ging es nach 45 Minuten weiter. Diesmal führte Familie Barthels, dann folgte Patricia dann kamen Annika und ich. Bereits im letzten Jahr hatten wir die gesamte Strecke gemeinsam bewältigt und waren froh darüber, dass beiden Braunen auch in diesem Jahr wieder hervorragend harmonierten.
Schnell wurden die drei Führenden eingeholt und so ging es wieder zu fünft weiter, wieder zum Katharinen Hof mit Pause bei km 76, wo in der Wertung beendet werden konnte. Doch keine der 5 dachte auch nur im Traum daran aufzuhören, das tat dann aber endlich der Regen.
Da alle 5 die Tierarztkontrolle bestanden hatten ging es im Minutentakt auf die letzten und schnellsten 13km ins Ziel. Patricia, Annika und ich wieder gemeinsam dann Maria und Nina dahinter. Am letzten Wasserpunkt ca. 6 km vor dem Ziel waren aber alle 5 wieder beisammen. Auch die letzten Galoppsprints konnten aber nichts daran ändern, dass sich Keiner abschütteln ließ. So wurde wenige hundert Meter vor der Ziellinie beschlossen, dass es am Fairsten wäre gemeinsam ins Ziel zu reiten. Hier gab es, viel früher als erwartet, um 15:09Uhr Applaus und Sekt!
Auch die Nachuntersuchung wurde zügig absolviert, sodass sich gleich 5 Kombinationen über den ersten Platz freuen konnten. Danach kehrte zunächst Ruhe im Ziel ein, denn das Hauptfeld ließ lange auf sich warten. Nachdem wir die Pferde versorgt hatten, wurde sich zunächst Kaffee und Kuchen zugewandt, genügend Zeit war ja vorhanden.
Nachdem wir dann auch die letzte Reiterin mit Applaus im Ziel empfangen hatten ging es ans herrliche Essen von Ulrikes Mann Johannes. Alleine sein Essen ist eine Reise nach Kreuzrath wert, auch für Vegetarier waren Leckereien dabei! Abends wurde dann in gemütlicher Runde in der Scheune geklönt. Käse, Bier und Aufgesetzter rundeten den Abend ab.
Am nächsten Morgen widmeten wir uns bei strahlendem Sonnenschein dem einladenden Frühstück, das keine Wünsche offen ließ. So ging es dann zur Transportfreigabe und zügig zur Siegerehrung über -mit freundlichen Worten von Uli und Dr. Norbert Künzel, der den Best Condition Pokal an die Niederländerin Désiree Hanen vergab.
Eine kleine Überraschung gab es auch hier noch, unsere 5-er Truppe hatte mit 1:51Std Vorsprung und Etwas über 16km/h gewonnen. WOW
Wir wurden liebevoll verabschiedet und machten uns auf den Heimweg. Ein Hoch auf Uli und ihr ganzes Team, die uns wieder einen unvergesslichen Ritt beschert haben!
Der Ritt war wieder ein absolutes Hilight. Im nächsten Jahr komm ich wieder und vielleicht holen Annika und ich uns ja dann die Tripple Crown?
Vera Derksen
Rückblick auf 2010:
„Ein Fest unter Freunden“
Der 2. Kreuzrather Landritt am 12.06.2010 war wie im Vorjahr ein voller Erfolg. Ein Starterfeld von 20 Reitern machte sich bei regnerisch-verhangenem Himmel auf den 86km langen Weg durch das Gangelter Land. Betreut wurden sie von den beiden Tierärzten Dr. Norbert Künzel und Dr. Christina Fedele sowie vielen Helfern aus dem Distanzforum und vom Hof.
Trotz einiger Ausfälle – der rutschige Grasboden forderte zum umsichtigen und vorsichtigem Reiten auf! – kamen dann am Nachmittag alle verbliebenen Reiter mit frohen Gesichtern ins Ziel! Schnell war die Nachuntersuchung durch und die Sieger standen fest: vier 1. Plätze!
Nach einem gemütlichen Grillabend auf dem Hof stand dann Sonntag morgen noch die Transportfreigabe und natürlich die Siegerehrung mit der Vergabe der Best Condition an.
Es war wieder herrlich, euch da gehabt zu haben und wir versprechen, unser Bestes zu geben für ein Wiedersehen beim
3. Kreuzrather Landritt 2011
Fotos vom Ritt findet Ihr unter folgenden Links:
sowie www.distanzcheck.de / Bilder / 2010 / Kreuzrather
Erstveranstaltung 2009:
Ein wunderschöner Tag ist zu Ende gegangen, mit vielen Freunden hatten wir ein erfülltes und ereignisreiches Wochenende….
Hier sind einige Fotos von den Tagen rund um den Ritt, weitere findet ihr noch auf den Seiten des Distanz-Check-Teams ( siehe unter www.distanzcheck.de , dann Bilder, 2009, Kreuzrather sowie in Susannes Album unter http://www.arcor.de/palb/foto_detail.jsp?albumID=13518149&pos=1&firstVisit=0&interval=0&noInfos=0&stop=0